Zusammenbau:
Heckrotor:
Taumelscheibe:
Beim Zusammenbau sollte man sich peinlichst genau an die Bauanleitung halten, und auch die Maße der Steuergestänge übernehmen. Ich brauchte dadurch vor den ersten Versuchen keine weiteren Einstellungen am Spurlauf vonehmen.
Ein Hauptproblem ist der Heckrotor bezüglich richtiger Einstellung. Ich wußte erst nicht, wierum er sich zum Hauptrotor drehen sollte, bzw. wie ich das Heck einstellen sollte, damit das Heckservo auf Zug steht, wenn er nur das Drehmoment ausgleichen soll. Fazit: Das obere Blatt dreht sich von der Kanzel weg nach hinten !
Während der Einstellarbeiten beim Zusammenbau habe ich den ECO 8 sehr oft ohne Rotorblätter laufen lassen, um die Leichtgängigkeit der Steuerkomponenten etc. prüfen zu können. Dazu wurde ein 7,2 V Accu von meinen Modellautos verwendet.
Ein Problem ist die Original Kunstofftaumelscheibe, Sicherlich ist eine Taumelscheibe aus Alu zu empfehlen nur sind mir ca. 170,- DM zuviel. Als erst wenn die Taumelscheibe als Ersatzteil wirklich notwendig ist, dann ALU.
Die Leichtgängigkeit der Kugeln läßt sich sehr gut mit Stahlwolle und Öl hinbekommen. Der Plastik Pitchkomensator mußte aufgebohrt (2mm) und ebenfall mit Öl bearbeitet werden.
Drosselratsche:
Viele Fernsteuerungen verfügen bei der Auslieferung über eine eingebaute Ratsche am Gasknüppel. Zum Helifliegen sollte diese Ratsche entfernt werden, da es sonst unmöglich ist, gefühlvoll Pitch zu geben!
Eigene Einstellung: Bei den diversen Checks frage ich mich öfters; hält das, geht das ohne Probleme, ist nicht zuviel Wind etc. .... Sollte man sich unsicher sein, empfehle ich dann lieber nicht zu starten, da es sowieso schief geht.
Lieber eine Pause machen und sich gedanklich damit auseinander setzen, danach geht es bestimmt.
Defekte Rotorblätter:
Rotorblätter mit größeren Beschädigungen sollten nicht mehr verwendet werden.
Da sich die Blattspitzen mit weit über 200 km/h bewegen, ist es für alle Beteiligten lebensgefährlich solche Blätter zu verwenden. Was hat man davon ca. 50DM gespart zu haben, wenn man danach im Krankenhaus liegt.
Ach ja, der Heli verträgt solch einen "Pfusch" auch recht selten.
Training:
Trainingsgestell:
Flugsimulator:
Bevor der ECO 8 das erste Mal mit den Rotorblättern im Freien läuft, kann ich nur empfehlen, ein Trainingsgestell zu verwenden. Dazu habe ich zwei 10 mm Kiefernleisten mit 4 Styroporkugeln (Danke dem Hobby und der Hilfe meiner Frau) versehen und diese über Kreuz mit Kabelbindern am ECO befestigt.
Bei meinem ersten Versuch ging natürlich der Heli Regler GV12 von GM Racing kaputt, da ich die entsprechende Diode wohl falsch angelötet hatte. Da ich aber das Trainingsgestell unter dem Heli hatte, und der ECO demnach sehr stabil auf dem Boden stand, mußte ich lediglich warten bis das Accu leer war, da dieser mit Vollgas lief.
Auch die ersten Rundflüge wurden mit den Kieferleisten geflogen. Nachdem diese nach ca. 2,5 Monaten Training entfernt wurden, mußte man sich erst mal wieder an das neue Flugverhalten (weniger Trägheit) gewöhnen.
Jedem Anfänger kann ich nur zu einem RC-Flugsimulator raten, da man dabei vieles ausprobieren kann, bevor man es live nachmacht.
Gerade als Berufstätiger kann man sich abends noch mal an den PC setzten und seine Kenntnisse vertiefen.
Heckrotor- Steuerung :
Die Steuerung des Hecks sollte bei der gesamten Traingsphase die Hauptprioität sein (Bitte aber nicht das Heck links oder rechts aussteueren sondern die Kanzel).
Wenn das dann in Fleisch und Blut übergegangen ist, dann werden die Rundflüge auch zum Erfolg.
Tuning Es gibt sicherlich eine Menge an Tuning Möglichkeiten für den ECO 8. Alu Kopf, Freilauf, CFK-Seitenteile etc. Es ist auf jeden Fall der Freilauf und die gehärtete Rotorwelle ratsam. Alle anderen Tuning Teile sollten erst dann in Frage kommen, wenn man diese wirklich als Ersatzteil braucht.
Heckrotor- abstützung: Die ersten Schwebeflüge, die zum größtenteil aus Einstellarbeiten, (Kreisel, Heckausgleich, Gas und Pitch) bestanden waren immer nur 10 bis 20 cm hoch.
Nachdem diese Flüge auf 0,5 bis 1 m stiegen habe ich mein Heck abgestützt, da das Runterkommen doch manchmal sehr unsanft war. Diese Abstüzung wurde aber mit den Rundflügen wieder entfernt.
Wartung: Beim Modellhubschrauberfliegen geht es wie bei den Tornados der Bundeswehr: "Eine Stunde fliegen sind 9 Stunden Wartung"
Das mit den 9 Stunden Wartung ist natürlich beim ECO 8 sehr viel, dennoch habe ich den Heli nach dem entgültigen Zusammenbau sehr oft auseinandergenommen, und gewartet, um z.B. die das Heck zu vertärken und einzustellen, bzw. das Zahnflankenspiel nachzustellen und die Leichtgängigkeit am Rotor zu prüfen. Fazit: <<1 Stunde ECO 8 fliegen sind 1,5 Stunden Wartung>>
Bis dahin bleibt nur eins.......üben, üben, üben und sich weitere Tips über das Internet holen.